„Ohne Passkontrolle über Europas Grenzen zu rollen – das ist für mich Freiheit. Ob Urlaub, Erasmus oder tägliches Pendeln: Europas Reisefreiheit ist der Kern unserer Gemeinschaft.“
Unsere Hansestadt ist der Knoten für den nordeuropäischen Verkehr. Hier in Hamburg zeigen wir, dass wir die Mobilitätswende nicht nur diskutieren, sondern auch anpacken. Diese Energie brauchen wir für ganz Europa:
- für ein europaweites Buchungssystem für alle Verkehrsmittel mit Bestpreis-Garantie,
- für ein Hochgeschwindigkeitszugnetz in alle EU-Länder
- und für ein Nachtzugnetz von Lissabon bis Kyiv.
Und auch der Nahverkehr darf nicht vor der Grenze Halt machen: Jede dritte Europäerin lebt in der Grenzregion. Aber viele Verbindungen fehlen, wurden nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut oder sind nicht aufeinander abgestimmt. Ich setze mich dafür ein, dass die EU diese Lücken endlich schließt. Damit Europa zusammenwächst.
In Deutschland haben wir mit dem Deutschlandticket das Flatrate-Prinzip im ÖPNV sehr erfolgreich durchgesetzt. Dafür möchte ich auch in der EU werben und Schritt für Schritt ein Europaticket für den öffentlichen Nahverkehr in ganz Europa entwickeln – für den grenzüberschreitenden Arbeitsweg bis zum nachhaltigen Tourismus.
Lange haben wir für die Antriebswende gekämpft, endlich steht sie mit dem Ende der Zulassung von Verbrennern im Jahr 2035. Diesen Meilenstein lassen wir uns von der E-Fuel-Lobby nicht kaputt machen. Wenn 2026 die Revision des Verbrenner-Aus ins Parlament kommt, werde ich der E-Fuel-Lobby konsequent entgegentreten, denn E-Fuels haben im Auto nichts zu suchen.
Jetzt geht es darum, die Ladeinfrastruktur für E-Autos europaweit auszubauen, die Batterieproduktion als Kreislaufwirtschaft aufzubauen und die Automobilindustrie endlich in eine Mobilitätsindustrie zu transformieren. Das bedeutet insbesondere, die Beschäftigten der Automobilindustrie für Zukunftsindustrien weiterzubilden, mit Beschäftigungsgarantien abzusichern und mit ihnen gemeinsam für gute Löhne und gute Mobilität zu streiten.